SM-Alltag

Dein intimer Kontaktpunkt zu deiner Herrin.


Eine Kette kann dein gesamtes Leben verändern, sie kann es zerstören oder bereichern, sowie zerstören und bereichern.

 

Gerade mache ich auf verschiedenen Ebenen eine Zeitenwende durch, erneut. Auf der einen Seite unsere Entwicklung im Thema samt den ganzen Veränderungen, die damit einhergehen. Auf der anderen Seite, aber das gehört hier nicht her.

 

Das Thema und die Entwicklung im Thema.

 

Die Herrin hat am ersten Tag damit angefangen, dass ich ohne ihre Erlaubnis nie wieder einen Orgasmus haben werden. Was für eine Zerstörung meines einstigen Sexuallebens. Sie kleidet sich aufreizend, unfassbar aufreizend, sehr weiblich, Kleider oder hautenge Hosen, mit Stiefeln, mit High Heels, die oft vorn geöffnet sind. Schwer auszuhalten, dieser Anblick, für einen Fußsklaven. Die Herrin beabsichtigt jedoch genau das damit, mich damit in ihren Bann zu ziehen, mein gieriger Blick, ständig auf ihre Füße, sie hat mich abhängig gemacht, hörig, ich bin von ihr versklavt worden und auf subtile Weise hat sie mich immer weiter nach unten geführt.

 

"Du wirst mir jetzt erst einmal die Füße lecken! Beide!"

 

Die Herrin macht sich frisch für den Tag, für die Arbeit, ich erhalte von ihr Instruktionen, was ich heute zu tun habe. Zuerst lecke ich ihr die Füße, in der Küche, die Herrin kommt aus dem Salon, wo wir unsere Nächte verbringen, wenn ich bei der Herrin übernachten darf. Ich bin seit 05:30 Uhr wach und sitze in der Küche. Die Herrin kommt heute um 06:45 Uhr in die Küche, sie setzt sich auf die Armlehne des haselnussbraunen Ledersofas und weist mich an, ihr die Füße zu lecken. Morgendliches Lecken an den Füßen der Herrin ist eines der Rituale hier am Hof. Damit weist sie mir gleich früh morgens meinen Platz zu und erinnert mich daran, was ich bin, unter ihr. Herrin und Sklave.

 

Kiste!

 

Isolationskiste!

 

"Heute, wenn ich nach Hause komme, will ich, dass du in der Isolationskiste bist! Eine Stunde, bevor ich von der Arbeit wieder am Hof bin, gehst du in die Kiste!"

 

Ich habe ihr einen Tee zuzubereiten, Pfefferminze, den sie mit zur Arbeit nimmt. Zur Verabschiedung muss ich sie zur Tür begleiten, wenn sie mich nicht an die Kette legt, immer dann, wenn ich Aufgaben zu erledigen habe. Heute darf ich ohne die Herrin einkaufen gehen, fehlende Zutaten für uns gemeinsames Essen später, wenn sie wieder zuhause ist, frische Tomaten und Kapern, zudem noch einige andere Sachen, die kürzlich verbraucht wurden.

 

"Auf die Knie, küss mir zum Abschied noch einmal dien Stiefel, Stück!"

 

Auf dem Weg zum Auto zitiert die Herrin mich zu sich, ich soll draußen auf der Hofeinfahrt auf die Knie gehen und ihr die Stiefel küssen. Jeder, der jetzt bei uns vorbeifährt, wird mich so sehen. Der Boden ist steinig, es ist nicht gerade warm, aber unten an den Stiefeln der Herrin, die ich küsse, spüre ich ihre Wärme und ich schmiege mich an das Stiefelleder, ans braune Wildleder ihrer Overknee High Heels.

 

"So ist es brav, Dreck!"

 

Sie geht zu ihrem Auto, ich bleibe noch einen Moment auf meinen Knien und verabschiede sie, bevor ich aufstehe und in Tür stehenbleibe, um ihr zu winken. Sie kommandiert mich noch einmal zu sich, ich muss ihre Jacke holen und ihr bringen. Danach fährt sie, ich winke ihr zu und schließe die Haustür. Mein Tag als Sklave beginnt, heute nicht an der Kette. Ich bereite mir einen Tee zu, Kamille, ich mache mir einen Zeitplan, dann räume ich auf, putze und wasche Wäsche. Per Skype kontaktiere ich die Herrin und frage, ob sie mich heute ficken wird, weil ich mich vorher säubern muss. Erst als ich die Nachricht bereits versendet habe, fällt mir ein, dass die Herrin sagte, dass ich mich nun jeden Tag spülen muss, weil Sie mich jeden Tag ficken wird oder Männer.


Abgelenkt.


Abgelenkt von diesem wundervollen Morgen, hier am Hof, jeden Tag, bin ich gar nicht dazu gekommen, über die Zeitenwende zu schreiben.

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