Vielleicht noch zu sehr Mensch

2018.


Ich muss lernen, selbst keine Bedürfnisse mehr zu haben, besser wäre es zudem, keine eigenen Wünsche mehr zu haben. Ich möchte fast nicht mehr michel sein, Michael war ich und wurde michel, aber als michel bin ich noch zu sehr Mensch, fühle ich.

 

Es ist wieder so ambivalent, jedoch nur noch auf dieser einfachen und tiefsten Ebene, mich als Mensch wahrzunehmen und auch nicht. Ich habe diese vielen Wünsche in mir, die aber nicht mehr heranreichen, an das, was ich einst an Bedürfnissen in mir spürte, dieses Recht auf Erfüllung meiner Wünsche. Heute sind es nur noch Wünsche, leise Wünsche, die ich kaum noch von mir gebe, höchstens hier im Blog und anderswo im Blog und darüber redet die Herrin kaum mit mir. Sie will alles wissen, aber ihr Interesse steuert das, was ich (noch) mit ihr erleben darf.

 

Ich darf ihr den gesamten Haushalt machen und ihr die Füße lecken, seit einiger Zeit reduziert die Herrin es auf diese beiden Aspekte. Zweimal war sie in der letzten Zeit mit mir im Studio und hat mich hart ausgepeitscht, mich dafür in den kleinen Eisenpranger für Bodenhaltung geklemmt.

 

Viele Ankündigungen, die Ankündigungen bleiben, die mich erniedrigen und teilweise traurig machen, wenn ich mich darauf freue und warte und hoffe, jedoch nichts von dem geschieht, was die Herrin ankündigt. Heute soll es ins Studio gehen, gestern sollte es in Studio gehen. Gestern war sie nicht mit mir im Studio, heute soll ich mich zusätzlich spülen, weil sie mich ficken will. Strap-on Sex, versteht sich. Ihren Körper schaltet sie für mich komplett ab, keine getragene Unterhose mehr für mich, kein Dominakuss, keine Pisse und kein Kaviar, kein Auslecken ihres Hinterns, keine Rotze in meinen Getränken. Wenn sie zu mir kommt, nimmt sie mich manchmal in den Arm, vielleicht voller Mitleid mit mir. Sie greift mir dabei zwischen die Beine und drehe hoch in meiner mich zerfressenden Erregung. Gestern holte sie nach einer gefühlten Ewigkeit meinen wertlosen Nietenpimmel wieder heraus und wichste ihn einige Male, bevor sie wieder ging und ich ihn einpacken musste. Sie sagt dabei, dass sie mich wieder ficken wird, als Sexsklave, festgeschnallt aufs Bett, inklusive Besamung und anschließendem Auslecken. Aber das sagt sie bereits seit einigen Monaten, aber nichts passiert. Sie sagt, dass sie ihre sexuellen Aktivitäten nach ihrer Auszeit deutlich intensivieren wird, in alle Richtungen und ich werde nur ihr Cuckold sein.

 

Die Herrin interessiert sich nun einfach mehr für richtige Männer, auch wenn sie sich momentan eine Auszeit nimmt, die wohl noch bis in die Mitte des nächsten Monats reicht, so gibt sie mir bereits klar zu verstehen, wie sie die Zeit nach ihrer Auszeit gestalten wird.


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